Willkommen bei IRGENDWOHINHÖREN, meinem Podcast über Menschen, Musik und mehr. Ich wünsche gute Unterhaltung und freue mich über Anregungen, Grüße und Kommentare!
Der Podcast ist Hobby, Abenteuer und Gelegenheit. Gelegenheit, weil ich schon lang nicht mehr als Hobby-Journalist tätig war. Zuletzt dürfte das 2017 gewesen sein, als ich Bruce Springsteens Biografie „Born to run“ für die lokale Tageszeitung besprochen hatte. Davor war ich seit 1996 bis 2010 für verschiedene Stadtmagazine tätig, von 1999 bis 2011 hatte ich mit Freunden das Onlinemagazin IN-ticker betrieben.
Seitdem hatte ich es mehrmals mit verschiedenen Blogs versucht, aber das ist einfach nicht mein Format. Auch dieses Blog hier soll nur zur Ankündigung oder als Ergänzung zu den Podcast-Folgen genügen. Ob ein Podcast „mein Ding“ ist, wird sich herausstellen. Radiomachen bei einem Internetsender war vor ein paar Jahren ein großer Spaß. Vielleicht gerade, weil ich mich nicht für den geborenen Plauderer halte.
Der letzte Domino-Stein bei meinen Podcast-Vorstellungen war „Reflektor“ von Jan Müller. Genau gesagt, eine Folge, in der er sich fast zwei Stunden mit dem Musiker Tilman Rossmy unterhält. Wenn ich nach ungefähr 100 Folgen auch so unterhaltsam bin, kann ich sagen „Yes, ich hab es geschafft!“ Bis dahin wird fleißig gearbeitet, mit der Technik geübt, Stimmübungen gemacht…
Weil es ein Hobby bleiben soll, wird hier nichts angeboten. Keine Links, kein Fan-Shop. Es wird in unregelmäßigen Abständen eine neue Folge geben. Mit Menschen, über Musik und mehr. Also alles offen. Es geht irgendwohin, Hauptsache: Hören. Also IrgendwohinHören. Viel Spaß, bleibt an Herz und Seele gesund, bleibt Mensch.
Features, Essays und Gespräche über Musik, Filme und drumherum
Eine Mischung aus Neugier und Grusel befällt mich, als ich merke, dass wir den Sommerurlaub in derselben Gegend der Normandie im Norden Frankreichs verbringen, die mein Opa als Soldat während des Zweiten Weltkriegs durchqueren musste.
Viele Ortsnamen kenne ich aus den Unterlagen, die ich über seine Militärzeit zusammengetragen habe. Jetzt stehe ich an denselben Stellen, an denen viele seiner Kameraden ihr Leben für eine rücksichtslose Dikatur lassen mussten. Er selbst kehrte, äußerlich unversehrt, aus dem Wahnsinn zurück.
Was seine Geschichte mit einer Leuchtturmwärterin im äußersten Westen Irlands zu tun hat, erfahrt Ihr in dieser Episode.
Der Volksbund hat viele Aufgaben, für die Episode liegt mir der Link zur Kriegsgräberfürsorge am Herzen: Link zum Volksbund
Das Bundesarchiv ist eine gute Anlaufstelle, wenn es um Personen- und Familienforschung geht: Link zum Bundesarchiv
Musée du Debarquement Utah Beach (Utah Beach Landing Museum): Link zum Museum
Ein Hinweis zum Volksbund und der Kriegsgräberfürsorge: Diese Arbeit hat nichts mit dem Verharren in der Vergangenheit zu tun. Es werden noch heute Kriegsgräber oder sterbliche Überreste der in den Weltkriegen gefallenen Soldaten entdeckt. Nicht alle können bestimmten Personen zugeordnet werden. Viele, auch ehrenamtliche Helfer, sorgen beim Volksbund dafür, dass diesen Toten ihre Würde und vielleicht sogar ihre Identität zurückgegeben werden kann. Noch immer endet damit für viele Angehörige eine jahrzehntelange Ungewissheit.
Titelfoto: Thomas Uhle
Titelmelodie: „Harvest of sorrow“, lizensiert bei audiohub.com